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Karriere: Vernetzung bringt Macht

Was die virtuelle Welt fördert, zeichnet sich auch in Unternehmen ab: Wer allein auf die Macht durch Aufstieg in klassisch hierarchischen Organi-sationen setzt, mindert seine Möglichkeit zur Ein-flussnahme.

63 Prozent der mittleren Führungskräfte in Unternehmen bestätigen, dass mittlerweile die Macht in den Betrieben durch Netzwerkbildung jenseits der hierarchischen Strukturen und Positionen zunimmt. Jeder zweite Manager hat zudem mindestens einmal selbst erfahren, wie die eigene Macht durch Projektstrukturen oder regelmäßige Restrukturierungen geschwächt wurde.

Dies ergab eine Studie des bei der Führungskräftevereinigung ULA angesiedelten Führungskräfteinstituts unter rund 1.200 Führungskräften.

Nach Ansicht von 44 Prozent der Befragten verschiebt sich die Ausübung von Macht zu denjenigen Mitarbeitern, die ungeachtet ihrer Position einen Vorsprung bei internem Organisations- und Herrschaftswissen haben. Das müssen nicht unbedingt der Vorstand oder die Geschäftsleitung sein. Die früher oft große Macht fachlicher Experten schwindet dagegen deutlich. 42 Prozent der Befragten bestätigen einen Bedeutungsverlust, nur 20 Prozent meinen noch, das Fachwissen als Grundlage von Macht stärker an Bedeutung gewinnt.  38 Prozent sehen keine wesentliche Veränderung. Eine naheliegende Erklärung ist, dass Wissens heute einfacher denn je für alle Entscheider verfügbar ist.

Ebenfalls im Rückzug begriffen ist auch die auf Weisungsbefugnis durch eine hierarchisch übergeordnete Posi-tion beruhende Macht.

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