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Umfrage zu TTIP: Führungskräfte wünschen mehr Transparenz

Seit Monaten setzen sich Deutschlands Industrieunternehmen mit Nachdruck für einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen über ein Transatlantisches Freihandelsabkommen (TTIP) ein.

Den enormen Chancen dieses Freihandelskommen setzt die veröffentlichte Meinung eine zumeist kritische Grundhaltung entgegen. Diesem medialen Trommelfeuer  können sich auch die Führungskräfte nicht immer entziehen, wie diese Umfrage ergeben hat. Umso wichtiger ist es, unvoreingenommen und transparent über die Inhalte von TTIP zu informieren. Dieser Aufgabe sollten sich alle stellen.

Aus politischer Sicht kritisieren die Führungskräfte insbesondere die mangelnde Transparenz der Verhandlungen. Dies ergibt sich aus einer aktuellen Umfrage, die vom Führungskräfteverband ULA über das Umfragepanel „Manager Monitor“ durchgeführt wurde. 90 Prozent der Umfrageteilnehmer stimmen der These zu, dass die „Verhandlungen transparenter geführt werden sollten, damit sich Abgeordnete und die Öffentlichkeit ein besseres Bild über die Details machen können“.

Investitionsschutzklauseln werden zwar von immerhin 42 Prozent der Befragten als grundsätzlich sinnvolles Instrument  zur Erhöhung der Investitionsbereitschaft ausländischer Unternehmen angesehen. Gleichzeitig sind aber 59 Prozent der Befragten der Auffassung, derartige Vertragsbestimmungen könnten erhaltenswerte Vorschriften in den Bereichen Soziales, Arbeit und Verbraucherschutz unkalkulierbaren Risiken aussetzen.

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