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Reisezeiten: Belastungsfaktor für Führungskräfte?

Führungspositionen erfordern in vielen Fällen die Bereitschaft zu regelmäßigen Dienstreisen.

Eine von der Führungskräftevereinigung ULA in Kooperation mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes durchgeführte Umfrage zeigt, dass dadurch in bestimmten Fällen deutliche Belastungen für die betroffenen Arbeitnehmer entstehen.

Rund 30 Prozent der Befragten aus dem Umfragepanel „Manager Monitor“ gaben an, die Arbeits- und Reisezeiten bei eintägigen Dienstreisen in hohem oder sogar in sehr hohem Maße als belastend zu empfinden (24 Prozent bzw. 6 Prozent). Ein weiteres Drittel (34 Prozent) sieht sich durch diese Arbeitszeiten zumindest teilweise belastet. Besonders stechen dabei Reisen hervor, die außerhalb der gewöhnlichen Arbeitszeiten angetreten werden müssen: Fast zwei Drittel der Umfrageteilnehmer empfinden Reiseantritte vor 6.00 Uhr morgens als sehr hohe (30 Prozent) oder hohe Belastung (35 Prozent). Bei Dienstreisen, die am Wochenende angetreten werden müssen, sind es 23 bzw. 29 Prozent.

Die empfundene Belastung durch Arbeits- und Reisezeiten fällt bei eintägigen Dienstreisen höher aus als bei mehrtägigen Dienstreisen: Durch ersteren sieht sich knapp ein Viertel der Befragten in hohem oder sehr hohem Maße belastet (24 Prozent und ein Prozent), bei mehrtägigen Dienstreisen innerhalb Europas sind es 18 Prozent. Möglicherweise erhöhen  die bei eintägigen Reisen engen zeitlichen Reisepläne das Belastungsempfinden der betroffenen

Führungskräfte, zum Beispiel durch frühes Aufstehen und eine späte Rückkehr nach Hause. Anders sieht es dagegen bei mehrtätigen Dienstreisen mit Zielen außerhalb Europas aus: Sie werden von 27 Prozent der Führungskräfte als hohe, von weiteren 12 Prozent sogar als sehr hohe Belastung wahrgenommen.

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